Kann Merz die Cannabis Legalisierung rückgängig machen? – CDU Cannabis

Kaum ein politisches Thema polarisiert so stark wie die Cannabis-Legalisierung – und mittendrin steht Friedrich Merz. Der CDU-Chef macht keinen Hehl daraus: Sollte seine Partei die Wahl gewinnen, will Merz die Cannabis Legalisierung rückgängig machen. Doch ist das überhaupt realistisch? Und welche Folgen hätte eine Rückkehr zu einem strikteren Kurs?

Während die Ampel-Regierung die Teillegalisierung als Fortschritt feiert, schlägt die CDU Cannabispolitik in eine völlig andere Richtung aus. So äußerte sich Merz im TV-Duell bei ARD und ZDF auf die Frage ob „Bubatz“ legal bleibe entschieden: „Also wenn Sie meinen, Cannabis, dann sage ich: Nein, wir wollen das wieder korrigieren.“ – Ein Satz, der die Gräben in der politischen Debatte weiter vertieft.

Merz Cannabis

Cannabis Legalisierung Rückgängig machen –  Notwendiges Korrektiv oder Rückfall in überholte Strukturen? – Die Debatte um Cannabis, die CDU und die möglichen Konsequenzen einer Kehrtwende sind brisanter denn je.

Was wäre, wenn die CDU Cannabis erneut in die Illegalität drängt? Würde sich der Schwarzmarkt ausbreiten? Welche Hürden bestehen für eine gesetzliche Rücknahme? Und vor allem: Kann Merz die Cannabis Legalisierung überhaupt rückgängig machen?

Hier erfährst du wie für Merz Cannabis zum politischen Zündstoff geworden ist, welche Folgen eine Kehrtwende haben könnte und ob die CDU Cannabispolitik wirklich durchsetzbar ist.

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Der Konsum von Cannabis ist insbesondere im verkehrsrechtlichen Kontext ein großes Thema. In unserem Beitrag Cannabis-Legalisierung Führerschein zurück ohne MPU finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Cannabis und Verkehrskontrolle!

I. Merz zur Cannabis Legalisierung

Friedrich Merz macht keinen Hehl daraus: Die CDU hält die Cannabis-Legalisierung für einen schweren Fehler und will sie rückgängig machen.

„Mit der Cannabis-Legalisierung steht Deutschland vor einer rasant zunehmenden, immer brutaler werdenden Rauschgiftkriminalität. Genau das haben nahezu alle Experten der Bundesregierung vorausgesagt, aber sie hat die Bedenken vom Tisch gewischt1.

Dass die Ampelregierung diese Warnungen ignorierte, sei für ihn ein schwerwiegendes Versäumnis.

Besonders deutlich wurde die Haltung von Merz zu Cannabis auch im TV-Duell bei ARD und ZDF, als ihm die Frage gestellt wurde, ob „Bubatz“ legal bleibe. Zunächst verstand er den Begriff nicht und fragte irritiert: „Bleibt was legal?“ Erst als die Moderatorin erklärte, dass „Bubatz“ ein Synonym für Cannabis sei, machte er seine Position unmissverständlich klar:

Also wenn Sie meinen, Cannabis, dann sage ich: Nein, wir wollen das wieder korrigieren.“ Die Union halte die Legalisierung für falsch. „Es gibt eine explodierende Beschaffungskriminalität zu diesem Thema, und ich möchte meine Kinder und Enkelkinder davor schützen, dass sie legal solche Drogen nehmen, die die Einstiegsdrogen sind für harte Drogen“ 2.

Die CDU Cannabispolitik basiert dabei auf der Überzeugung, dass die Teillegalisierung die organisierte Kriminalität nicht bekämpft, sondern vielmehr gestärkt hat.

Merz verweist auf Aussagen von Ermittlern, die eine Zunahme gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden beobachten: „Das ist erst der Anfang einer weiter zunehmenden Rauschgiftkriminalität in unserem Land, ausgelöst durch die von der Ampelregierung in Berlin beschlossene Legalisierung des Cannabis-Besitzes“ 3.

In den Niederlanden, so argumentiert er weiter, hätten sich Drogenkartelle trotz einer teilweise liberalen Politik weiter ausgebreitet. „Erst kommt Cannabis und dann immer härtere Drogen mit allen Folgen für die Betroffenen und vor allem mit brutalen Bandenkriegen bis hin zur offenen Bedrohung von Repräsentanten unseres Staates4.

Friedrich Merz am 10.02.2025, TV-Duell ARD & ZDF

Stimmen der CDU

Auch innerhalb der CDU gibt es starke Stimmen gegen die Freigabe. CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge äußerte sich unmissverständlich: „Wir wollen als Union einen Neustart, wir wollen eben nicht kiffen, wir wollen keine Ideologie, wir wollen Sicherheit und Ordnung.5.

Hessens Innenminister Roman Poseck sieht das ähnlich und erklärte, dass eine CDU-geführte Bundesregierung das Gesetz zur Cannabis Legalisierung rückgängig machen könne: „Wenn die kommende Bundesregierung das Gesetz zur Cannabis-Legalisierung rückgängig machen möchte, hat sie meine Unterstützung“ 6.

Neben der Kriminalitätsproblematik kritisiert Merz auch die Auswirkungen auf die Justiz. Die Legalisierung sei nicht nur eine gesellschaftliche, sondern auch eine juristische Belastung: „Das Cannabis-Gesetz ist zu allem Überfluss auch als sogenanntes Amnestiegesetz ausgestaltet: Alle diejenigen, die unter der Geltung des früheren Verbots bestraft worden sind, haben nun also Anspruch auf die Neuaufnahme der längst abgeschlossenen Strafverfahren.“ Dies führe dazu, dass Gerichte und Staatsanwaltschaften „über Monate hinweg mit den alten Verfahren belastet werden und für neue Verfahren noch weniger Zeit haben. Was für ein Irrsinn!7.

Dass die Ampelregierung diese Folgen nicht berücksichtigt habe, sei für Merz ein schwerer politischer Fehler: „Die Ampel sollte daher die Kraft besitzen, den Fehler der Cannabis-Freigabe jetzt schnell zu korrigieren. In der Politik werden Fehler gemacht, und die Folgen einer falschen Gesetzgebung kann man unterschätzen. Aber sehenden Auges in eine solche Verschärfung der Drogenkriminalität abzurutschen, das sollte eine verantwortungsvolle Regierung nicht zulassen.“ 8.

Merz fordert daher schnelles Handeln, denn Deutschland könne es sich nicht leisten, „einer naiven, ideologischen und vor allem von den Grünen geprägten Drogenpolitik“ weiter freien Lauf zu lassen 9.

II. Kann Merz Cannabis Legalisierung wirklich rückgängig machen?

Während sich die Forderungen der CDU Cannabispolitik im politischen Wahlkampf einfach formulieren lassen, ist die juristische Umsetzung mit erheblichen Hürden verbunden,  die sich nicht durch plakative Kampfparolen auflösen lassen, sondern an verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen gebunden sind. Die deutsche Gesetzgebung folgt einem strukturierten Verfahren, das durch die Prinzipien der Rechtssicherheit, des Vertrauensschutzes und der Verhältnismäßigkeit geprägt ist.

Auch wenn Merz fordert die Cannabis Legalisierung rückgängig zu machen, gilt nach wie vor zu beachten dass eine vollständige Rücknahme des Cannabis-Gesetzes (CanG) nicht nur tief in bestehende Rechtspositionen eingreifen, sondern könnte auch finanzielle Entschädigungsansprüche auslösen und verfassungsrechtliche Fragen aufwerfen.

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1. Wie Merz Cannabis Legalisierung rückgängig machen könnte

Rechtlich gesehen kann ein bestehendes Gesetz nicht einfach per Regierungsbeschluss außer Kraft gesetzt werden, sondern muss durch ein neues Gesetz aufgehoben oder geändert werden. Ein solches Aufhebungsgesetz müsste den gleichen Gesetzgebungsprozess durchlaufen wie das ursprüngliche Cannabis-Gesetz selbst: Es müsste im Bundestag beschlossen und vom Bundesrat gebilligt werden. Dabei greifen mehrere verfassungsrechtliche Prinzipien, die eine plötzliche Rückabwicklung erschweren könnten 10.

Das Gesetzgebungsverfahren auf Bundesebene folgt festen Regeln 11. Eine Gesetzesinitiative kann von der Bundesregierung, dem Bundestag oder dem Bundesrat ausgehen, wobei die Aufhebung des CanG in dem Falle von der Bundesregierung stammen würde. Gesetzentwürfe der Bundesregierung durchlaufen zunächst den Bundesrat, bevor sie im Bundestag in drei Lesungen beraten werden. Nach Detailberatungen in den Fachausschüssen und einer Schlussabstimmung entscheidet der Bundesrat über das Gesetz – je nach Typ mit Zustimmung oder durch Einspruch 12. Ist das Gesetz verabschiedet, folgt die Gegenzeichnung durch die Bundesregierung, die Ausfertigung durch den Bundespräsidenten und die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt 13.

Eine plötzliche Rückabwicklung einer Reform wie der Cannabis-Legalisierung wäre demzufolge nicht ohne weiteres möglich, insbesondere da betroffene Bürger und Unternehmen Vertrauensschutz genießen und sich auf die bestehende Rechtslage eingestellt haben 14.

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Lernmaterialien:
Unser umfassendes Skript zum Gesetzgebungsverfahren gem. Art. 76 ff. GG bietet eine präzise und verständliche Darstellung der einzelnen Schritte und rechtlichen Grundlagen.

2. Verfassungsrechtliche Hürden: CDU will Cannabis verbieten?

Ein zentraler verfassungsrechtlicher Grundsatz, der einer überstürzten Rücknahme entgegensteht, ist das Bestimmtheitsgebot des Art. 103 Abs. 2 GG. Bürgerinnen und Bürger müssen klar erkennen können, welches Verhalten erlaubt und welches verboten ist. Die Idee von Merz Cannabis durch eine abrupte Änderung der strafrechtlichen Bewertung von Cannabis-Konsum ad hoc zu verbieten, könnte gegen dieses Prinzip verstoßen. Dazu kommt der Grundsatz des Vertrauensschutzes, der besagt, dass sich Einzelpersonen auf die Rechtslage verlassen können, solange sie nicht ausdrücklich befristet war. Ein sofort wirksames Gesetz wäre allein nach diesem Grundsatz nicht zulässig 15.

Besonders problematisch wäre eine vollständige Rücknahme für die Cannabis Social Clubs und lizenzierten Anbauvereinigungen, die durch das CanG erstmals legal betrieben werden dürfen. Diese Clubs haben staatlich erteilte Lizenzen, die eine Laufzeit von sieben Jahren haben und durch Art. 14 GG (Eigentumsgarantie) geschützt sein könnten. Würde die Bundesregierung diesen Clubs ihre Erlaubnisse entziehen, könnte das als enteignungsgleicher Eingriff gewertet werden, der zu erheblichen Entschädigungsansprüchen führt 16.

Der Staatsanwalt und Sprecher der Neuen Richtervereinigung (NRV), Simon Pschorr, warnt davor, dass die Rücknahme der Legalisierung erhebliche finanzielle Folgen für den Staat haben könnte:

„Wenn Anbau und Konsum von Cannabis wieder komplett untersagt würden, käme das einer Enteignung der Cannabis-Clubs gleich. Damit könnten die Clubs gegenüber dem Staat Entschädigungsansprüche geltend machen.“ 17.

Da die Clubs für ihre Produktion erhebliche Investitionen getätigt haben, könnten sich die Entschädigungsforderungen auf Millionenbeträge belaufen. Die rechtliche Bewertung solcher Forderungen hängt davon ab, ob die Lizenzinhaber darauf vertrauen durften, dass ihre Lizenzen über die gesamte Laufzeit Bestand haben. Nach Einschätzung von Rechtsexperten sind die vergebenen Lizenzen rechtlich bindend, sodass eine plötzliche Rückabwicklung erhebliche verfassungsrechtliche Probleme aufwerfen würde.

3. Politische Realität: Ist die Vorstellung von Merz Cannabis Legalisierung vollständig zurückzunehmen realistisch?

Obwohl CDU-Politiker wie auch Tino Sorge immer wieder betonen, dass das CanG „ein gefährlicher Irrweg“ sei und „rückgängig gemacht werden“ müsse, gibt es innerhalb der Union auch Stimmen, die eine vollständige Rückabwicklung skeptisch sehen 18.

Axel Müller, CDU-Rechtspolitiker, hält es für wahrscheinlicher, dass das Gesetz zunächst nicht verändert wird, bis die gesetzlich vorgeschriebene Evaluierung im Oktober 2025 vorliegt. Er deutet an, dass die CDU möglicherweise abwarten wird, bevor sie über eine Reform oder Einschränkung entscheidet: „Ein Kompromiss könnte sein, dass man die Dinge nicht weiterverfolgt, sondern im Bestand einfriert bis zur Evaluation.“ 19.

Auch der Fachanwalt für Cannabisrecht Peter Homberg hält eine vollständige Rücknahme des CanG für unwahrscheinlich. Er betont, dass das Gesetz inzwischen tief in die Praxis eingedrungen ist und ein kompletter Rückbau kaum realistisch sei:

„Den Geist des CanG kriegt man nicht mehr vollständig zurück in die Flasche.“ 20

Merz Cannabis
Ein plötzliches Verbot könnte rechtlich wackeln – was heute legal ist, kann nicht einfach über Nacht strafbar werden.

Statt einer vollständigen Rückabwicklung könnte die CDU also versuchen, die geltenden Regelungen durch strengere Vorgaben zu verändern. Dazu zählen mögliche Maßnahmen wie eine Reduktion der erlaubten Eigenanbaumengen, eine Verschärfung der Anforderungen an Anbauvereinigungen oder eine Neujustierung des THC-Grenzwert Auto 2024 im Straßenverkehr. Letzteres wird bereits von mehreren Fachleuten gefordert, da die aktuellen Regelungen zum Mischkonsum von Cannabis und Alkohol in der Verkehrssicherheit umstritten sind 21.

III. Mögliche Konsequenzen wenn Merz Cannabis Legalisierung zurücknimmt

Sollte eine künftige Regierung unter CDU-Führung die Cannabis-Legalisierung rückgängig machen, hätte das weitreichende Konsequenzen – sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich.

Wirtschaftliche Folgen:

  • Die Cannabis-Industrie in Deutschland hat in kurzer Zeit hohe Investitionen angezogen.
  • Unternehmen aus Pharmazie, Klimatechnik, Düngemittelproduktion und Anbau haben sich auf die neue Rechtslage eingestellt.
  • Rückabwicklung würde zahlreiche Geschäftsmodelle zerstören.
  • Vertrauen von Investoren und Unternehmern in die Verlässlichkeit der Gesetzgebung könnte erheblich leiden.
  • Besonders Cannabis-Clubs, die sich erst im Aufbau befinden, wären betroffen.
    • Viele Clubs müssten schließen.
    • Fortbestand weniger Clubs nur noch unter strengeren Regulierungen.

    Gesellschaftliche Folgen:

    • Private Konsumenten und Hobbygärtner würden durch eine erneute Kriminalisierung verunsichert.
    • Besitz und Anbau, die zuvor legal waren, könnten wieder strafbar werden.
    • Illegaler Markt für Cannabis, den die Legalisierung eindämmen sollte, könnte erneut erstarken.

    Ebenfalls interessant: unseren Beitrag zur Popularklage gegen das Cannabisgesetz in Bayern finden Sie unter Cannabis Bayern.

    IV. Fazit: Merz Cannabis Verbot – Symbolik oder Realpolitik?

    Friedrich Merz Cannabis Rhetorik ist laut, aber leise in der Umsetzung. Die CDU Cannabispolitik präsentiert sich als striktes Korrektiv zur Ampel-Regierung, doch hinter den markanten Parolen steckt vor allem Symbolpolitik. Eine vollständige Rücknahme der Legalisierung wäre nicht nur juristisch komplex, sondern wirtschaftlich riskant und gesellschaftlich rückschrittlich.

    Die CDU Cannabis-Agenda ignoriert die Realität: Der Schwarzmarkt lässt sich nicht mit Verboten austrocknen, und eine junge Branche, die gerade erst Fuß fasst, würde mutwillig zerstört. Investitionen in Forschung, Anbau und Fachkräfte würden zunichtegemacht – ganz zu schweigen vom Vertrauensverlust in die Verlässlichkeit der deutschen Gesetzgebung.

    Merz Cannabis

    Doch Merz bleibt sich treu: Statt eine pragmatische Lösung für die Herausforderungen der Legalisierung zu suchen, setzt er auf Verbote aus vergangenen Jahrzehnten. Dass er dabei ignoriert, dass eine Cannabis Legalisierung rückgängig zu machen nicht per Fingerschnippen funktioniert, zeigt, dass es ihm weniger um durchdachte Politik als um ein Wahlkampfsignal an starrsinnige Traditionalisten geht.

    Der Plan der CDU, die Cannabis-Legalisierung vollständig zurückzudrehen, erscheint weniger als durchdachte Realpolitik, sondern vielmehr als rückwärtsgewandte konservative Träumerei. Merz kann die Legalisierung von Cannabis nicht mehr rückgängig machen  – sondern höchstens bürokratisch erschweren. Ob er sich dessen bewusst ist oder ob er die rechtlichen Hürden schlicht ignoriert, bleibt offen.

    Klar ist aber: Merz sollte weniger polarisieren und mehr gestalten – gefordert ist realistische Cannabis-Politik statt bloßer Symbolik.

    V. Häufig gestellte Fragen zu “Kann Merz Cannabislegalisierung rückgängig machen?”

    In Anbetracht der gewonnenen Bundestagswahl, könnte die Partei versuchen, die Legalisierung rückgängig zu machen. Allerdings gibt es erhebliche rechtliche Hürden, insbesondere den Vertrauensschutz für bestehende Anbauvereinigungen und Konsumenten. Eine vollständige Rücknahme wäre politisch und verfassungsrechtlich schwierig umzusetzen.

    Laut einer Umfrage gaben rund 16 Prozent der regelmäßigen Cannabiskonsumenten an, ihren Konsum nach der Legalisierung erhöht zu haben. Die Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft sind jedoch noch nicht abschließend bewertet. 22.

    Die Städte mit dem höchsten Cannabiskonsum sind Berlin, Hamburg und München. Hier ist der Konsum traditionell besonders ausgeprägt, was sich durch die Legalisierung möglicherweise weiter verstärkt hat. 23.

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verteidigt die Legalisierung als wirksames Mittel zur Bekämpfung des Schwarzmarkts und der damit verbundenen Kriminalität. Er sieht darin einen Schritt hin zu einer kontrollierten und sichereren Abgabe von Cannabis.

    Die CDU lehnt die Cannabis-Legalisierung grundsätzlich ab und betont die Gefahren von Drogenkriminalität und Gesundheitsrisiken. Statt einer Freigabe setzt die Partei auf strengere Kontrollen und Präventionsmaßnahmen, um den illegalen Markt einzudämmen und den Konsum zu reduzieren.

    VI. Quellen

    1. unter:  Friedrich Merz auf X – 28 Juli 2024
    2. unter: youtube.com Tagesschau, “Bleibt Bubatz legal?” Friedrich Merz stellt sich euren Fragen
    3. unter: Merz Mail 212: Die Cannabis-Legalisierung erfreut die Drogen Mafia
    4. unter: Merz Mail 212: Die Cannabis-Legalisierung erfreut die Drogen Mafia
    5. unter: CDU will Cannabis-Legalisierung zurücknehmen – ZDFheute
    6. unter: Sorge vor Union-Wahlsieg bei Bundestagswahl: Cannabis-Clubs bangen um Existenz | hessenschau.de | Bundestagswahl 2025 in Hessen
    7. unter: Merz Mail 212: Die Cannabis-Legalisierung erfreut die Drogen Mafia
    8. unter: Merz Mail 212: Die Cannabis-Legalisierung erfreut die Drogen Mafia
    9. unter: Merz Mail 212: Die Cannabis-Legalisierung erfreut die Drogen Mafia
    10. vgl. BMJ – Wie und wann tritt ein Gesetz in Kraft?
    11. vgl Art. 76 ff. GG
    12. vgl Art. 77 GG
    13. vgl Art. 82 GG
    14. Vgl. Art. 76 ff. GG; GOBT; GOBR; BVerfGE 125, 175; Gröpl, Staatsrecht I, 9. Auflage, Rn. 1163
    15. vgl.  Warum die Rücknahme der Cannabis-Legalisierung teuer für den Staat werden könnte
    16. vgl. Warum die Rücknahme der Cannabis-Legalisierung teuer für den Staat werden könnte
    17. vgl.  Warum die Rücknahme der Cannabis-Legalisierung teuer für den Staat werden könnte
    18. siehe: Bei Wahlsieg: Union will die Cannabis-Legalisierung zurückziehen
    19. siehe: Cannabisgesetz: Rücknahme für Union nicht mehr wichtig? 
    20. siehe: CanG rückgängig machen? “180 Grad Kehrtwende schwierig”
    21. becklink 2033193 – beck-online
    22. siehe: Cannabiskonsums nach der Legalisierung in Deutschland | Statista
    23. siehe: Illegale Drogen – Deutsche Städte mit dem höchsten Cannabiskonsum 2018 | Statista
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    Greta Schmid

    Jurawelt Redaktion

    Greta Schmid
    • Studentin der Rechtswissenschaften an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht
    • Schwerpunktbereich: Recht der Digitalisierung
    • Auslandsaufenthalt am Chicago-Kent College of Law (USA)

    Jurawelt:

    • Redakteurin & Studentische Mitarbeiterin