SaatV
Ausfertigungsdatum: 21.01.1986
Vollzitat:
„Saatgutverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Februar 2006 (BGBl. I S. 344), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 13. Juli 2022 (BGBl. I S. 1186) geändert worden ist“
Stand: | Neugefasst durch Bek. v. 8.2.2006 I 344; |
zuletzt geändert durch Art. 1 V v. 13.7.2022 I 1186 |
Näheres zur Standangabe finden Sie im Menü unter Hinweise
(+++ Textnachweis Geltung ab: 1.7.1989 +++)
(+++ Zur Anwendung im Beitrittsgebiet vgl. für die Zeit vom 3.10.1990
bis 31.12.1990 V v. 28.9.1990 I 2117 (EGRÜblV) u. für die Zeit
ab 1.1.1991 V v. 18.12.1990 I 2915 (EGRechtÜblV) +++)
(+++ Amtliche Hinweise des Normgebers auf EG-Recht:
Umsetzung der
EWGRL 401/66 (CELEX Nr: 31966L0401)
EWGRL 402/66 (CELEX Nr: 31966L0402)
EGRL 54/2002 (CELEX Nr: 32002L0054)
EGRL 55/2002 (CELEX Nr: 32002L0055)
EGRL 57/2002 (CELEX Nr: 32002L0057) vgl. Bek. v. 8.2.2006 I 344
Umsetzung der
EGRL 72/2007 (CELEX Nr: 32007L0072) vgl. V v. 23.7.2008 I 1410
Umsetzung der
EURL 2021/971 (CELEX Nr: 32021L0971) vgl. Art. 1 V v. 13.7.2022 I 1186
EURL 2021/1927 (CELEX Nr: 32021L1927) vgl. Art. 1 V v. 13.7.2022 I 1186 +++)
a) | Basissaatgut | weiß, |
b) | Zertifiziertem Saatgut und Zertifiziertem Saatgut erster Generation | blau, bei Verbundsorten mit einem von links unten nach rechts oben verlaufenden 5 mm breiten grünen Diagonalstreifen, |
c) | Zertifiziertem Saatgut zweiter und dritter Generation | rot, |
d) | Standardsaatgut | dunkelgelb, |
e) | Handelssaatgut | braun, |
f) | Vorstufensaatgut | weiß mit einem von links unten nach rechts oben verlaufenden 5 mm breiten violetten Diagonalstreifen, |
g) | Saatgutmischungen | grün, |
h) | Saatgut nicht zugelassener Sorten nach § 3 Absatz 2 des Saatgutverkehrsgesetzes | orange; |
Für die Anwendung von Satz 1 Nr. 4 Buchstabe a werden folgende Artengruppen gebildet:
vor der Vermehrung keine andere Art, die zu Fremdbefruchtung führen kann, keine andere Sorte derselben Art oder Artengruppe und keine andere Kategorie derselben Sorte auf der Vermehrungsfläche angebaut worden ist.
durch Feldbesichtigung auf das Vorliegen der Anforderungen an den Feldbestand zu prüfen; dies gilt nicht bei der Erzeugung von Basissaatgut der väterlichen Erbkomponente.
durch Feldbesichtigung auf das Vorliegen der Anforderungen an den Feldbestand zu prüfen.
Die Anerkennungsstelle hat den privaten Feldbestandsprüfer zur gewissenhaften und unparteiischen Durchführung der Feldbestandsprüfung unter Beachtung der Vorschriften dieser Verordnung besonders zu verpflichten und die Verpflichtung aktenkundig zu machen.
Die Anerkennungsstelle hat den privaten Probenehmer zur gewissenhaften und unparteiischen Durchführung der Probenahme unter Beachtung der Vorschriften dieser Verordnung besonders zu verpflichten und die Verpflichtung aktenkundig zu machen.
Die Anerkennungsstelle überprüft im Hinblick auf die Anforderungen des Satzes 1
Das Bundessortenamt überprüft im Hinblick auf die Anforderungen des Satzes 1
Anerkanntes Vorstufensaatgut sowie Basissaatgut von Hybridsorten von Getreide oder Raps sowie Basissaatgut von Sorten nach § 55 Abs. 2 des Saatgutverkehrsgesetzes ist in jedem Falle, anderes anerkanntes Saatgut im Falle der Kennzeichnung nach einem OECD-System nach Maßgabe des Absatzes 3 nachzuprüfen; in diesen Fällen führt das Bundessortenamt die Nachprüfung auf Sortenechtheit durch und unterrichtet die Anerkennungsstelle und den Züchter über das Ergebnis.
der Maintainer-Linie | 0,1 Prozent, |
der männlichen Linie (Restorer) | 0,1 Prozent, |
der CMS-Mutterlinie | 0,2 Prozent, |
im Aufwuchs der mütterlichen CMS-Komponenten der Anteil der Pflanzen, die keine männliche Sterilität aufweisen, |
0,3 Prozent. |
Bei anerkanntem Vorstufensaatgut der Erbkomponenten von CMS-Hybridsorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelzweizen gilt die Sortenreinheit nur dann als ausreichend, wenn die folgenden Anteile nicht überschritten werden:
der Maintainer-Linie | 0,1 Prozent, |
der männlichen Linie (Restorer) | 0,1 Prozent, |
der CMS-Mutterlinie | 0,3 Prozent, |
im Aufwuchs der mütterlichen CMS-Komponenten der Anteil der Pflanzen, die keine männliche Sterilität aufweisen, |
0,3 Prozent. |
Bei Basissaatgut der Erbkomponenten von CMS-Hybridsorten von Gerste gilt die Sortenreinheit nur dann als ausreichend, wenn die folgenden Anteile nicht überschritten werden:
der männlichen Linie (Restorer) | 0,3 Prozent, |
der CMS-Mutterlinie | 0,3 Prozent, |
einer CMS-Einfachhybride als mütterliche Komponente | 0,5 Prozent, |
im Aufwuchs der mütterlichen CMS-Komponenten der Anteil der Pflanzen, die keine männliche Sterilität aufweisen, |
0,5 Prozent. |
Bei Basissaatgut der Erbkomponenten von CMS-Hybridsorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelzweizen gilt die Sortenreinheit nur dann als ausreichend, wenn die folgenden Anteile nicht überschritten werden:
der männlichen Linie (Restorer) | 0,3 Prozent, |
der CMS-Mutterlinie | 0,6 Prozent, |
einer CMS-Einfachhybride als mütterliche Komponente | 1,0 Prozent, |
im Aufwuchs der mütterlichen CMS-Komponenten der Anteil der Pflanzen, die keine männliche Sterilität aufweisen, |
1,0 Prozent. |
Bei Basissaatgut der mütterlichen Erbkomponente von Hybridsorten von Roggen gilt die Sortenreinheit nur dann als ausreichend, wenn die folgenden Anteile nicht überschritten werden:
im Aufwuchs der Anteil der Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, | 0,6 Prozent, |
im Aufwuchs der Anteil der Pflanzen, die keine männliche Sterilität aufweisen, | 2,0 Prozent. |
Die Nachprüfung muss bei Basissaatgut von Hybridsorten von Roggen sowie bei Basissaatgut von CMS-Hybridsorten von Gerste, Weichweizen, Hartweizen und Spelzweizen vor der Anerkennung des daraus erwachsenen Zertifizierten Saatgutes abgeschlossen sein.
nicht übersteigt.
Bei Zertifiziertem Saatgut von Hybridsorten von Winterraps gilt die Sortenreinheit nur dann als ausreichend, wenn im Aufwuchs der Anteil der Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, 10 Prozent nicht übersteigt. Bei Zertifiziertem Saatgut von Hybridsorten von Sommerraps gilt die Sortenreinheit nur dann als ausreichend, wenn im Aufwuchs der Anteil der Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, 15 Prozent nicht übersteigt.
Die Einhaltung der Anforderungen wird durch Nachprüfung an mindestens 5 Prozent der amtlich entnommenen Proben überwacht.
Wird im Rahmen eines OECD-Systems eine Nachprüfung auf Sortenechtheit von im Ausland erzeugtem Saatgut erforderlich, wird diese vom Bundessortenamt durchgeführt. Soweit eine Stelle im Ausland im Rahmen eines OECD-Systems einen Antrag auf Übersendung von Proben für eine Nachprüfung stellt und dem Antrag entsprochen werden soll, gilt Satz 1 Nr. 2 entsprechend.
Saatgutmischungen für andere als die in Absatz 2 genannten Verwendungszwecke dürfen jedoch zu gewerblichen Zwecken auch in den Verkehr gebracht werden, wenn sie Saatgut von im Artenverzeichnis nicht aufgeführten Arten enthalten, sofern sie die Anforderungen der Anlage 3 Nummer 8 erfüllen. Satz 1 Nummer 2 gilt für diese Saatgutmischungen entsprechend, sofern sie Saatgut von im Artenverzeichnis aufgeführten Arten enthalten.
Enthält die Saatgutmischung Saatgut einer Art, die nicht im Artenverzeichnis aufgeführt ist, mit einem Anteil von mehr als 3 vom Hundert des Gewichtes, so sind für diese Art auch die Reinheit in vom Hundert des Gewichtes und die Keimfähigkeit in vom Hundert der reinen Körner anzugeben. Die Angaben nach den Sätzen 1 und 2 können auch auf der Rückseite des Etikettes, die Angaben nach Satz 2 auch auf einem Zusatzetikett gemacht werden. Anstelle der Angaben nach den Sätzen 1 und 2 kann auf dem Etikett eine Mischungsbezeichnung angegeben werden, wenn die Angaben bei der in § 27 Abs. 1 Satz 1 bezeichneten Anerkennungsstelle niedergelegt sind und auf jeder Packung aufgedruckt, auf einem Zusatzetikett vermerkt oder in einem jeder Packung oder jedem Behältnis beigegebenen Begleitpapier enthalten sind. Satz 4 gilt nicht für Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart.
Dies gilt insbesondere für die Vorschriften der in Satz 1 genannten Rechtsakte, nach denen bei Saatgut, das als Vorstufensaatgut, Basissaatgut oder Zertifiziertes Saatgut erzeugt oder auf dem Markt bereitgestellt werden soll, der Pflanzenpass mit dem amtlichen Etikett kombiniert wird.
Der Einleger ist nicht erforderlich, wenn ein Etikett aus reißfestem Material, ein Klebeetikett oder ein Aufdrucketikett verwendet wird oder die Angaben nach Satz 1 auf der Packung oder dem Behältnis unverwischbar aufgedruckt sind.
Bei Packungen oder Behältnissen mit Saatgut, dem feste Zusätze hinzugefügt worden sind, sind auf dem Etikett zusätzlich anzugeben:
müssen in der in Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft oder der Europäischen Union bestimmten Form gekennzeichnet sein. Soweit die Kennzeichnung zusätzliche Angaben nach Anlage 5 Nr. 1.11, 2.10, 3.10 oder 4.7 enthält und diese nicht in deutscher Sprache angegeben oder in die deutsche Sprache übersetzt sind, sind die Packungen und Behältnisse nach Ankunft am Bestimmungsort im Inland mit einem Zusatzetikett zu versehen, das die Angaben des Originaletiketts in deutscher Sprache enthält; an die Stelle des Zusatzetikettes kann bei Packungen ein unverwischbarer Aufdruck treten. Satz 2 gilt nicht, wenn am ersten Bestimmungsort im Inland
Die Klebemarke enthält bei Kleinpackungen nach Anlage 6 Nummer 3.1.2 mindestens die Angaben nach Satz 1 Nummer 1 bis 3 und die Angabe „Saatgutmischung“.
Beim Inverkehrbringen von Saatgut aus Kleinpackungen zu gewerblichen Zwecken treten an die Stelle der Anerkennungsnummer, der Zulassungsnummer, der Bezugsnummer oder der Mischungsnummer Name und Anschrift des Herstellers der Kleinpackungen oder seine Betriebsnummer sowie die nach Anlage 6 Nr. 1.2.5, 1.2.6, 2.2.5, 2.2.6, 3.2.4 oder 3.2.5 jeweils vorgeschriebene Nummer.
die jeweils die Angaben nach Anlage 5 Nummer 7 enthalten müssen, zu verwenden.
Die Sätze 1 und 2 gelten entsprechend für Saatgut nach § 18 Abs. 2 Nr. 5 Buchstabe a des Saatgutverkehrsgesetzes.
Den Saatgutmischungen kann zusätzlich anerkanntes Saatgut von Öl- und Faserpflanzen, Mais und Sorghum hinzugefügt werden.
das von einer Vermehrungsfläche stammt, die die Anforderungen an den Feldbestand erfüllt hat, dürfen nach den Vorschriften dieses Abschnitts auch dann gekennzeichnet werden, wenn es vor der Untersuchung der Beschaffenheit ausgeführt werden soll. In diesem Falle sind das Etikett und der Einleger nach § 46 zusätzlich mit einem mindestens 5 mm breiten, orangefarbenen Streifen zu versehen, der von der linken unteren zur rechten oberen Ecke der mit der Kennfarbe gefärbten Fläche verläuft. Auf dem Etikett und dem Einleger sind zusätzlich die Angaben nach Anlage 8 Nr. 3.1 zu machen.
§ 37 Abs. 2 und 4 gilt entsprechend.
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation (Pflanzen) | ||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | |
1.1.1.1 | Pflanzen, die | |||
1.1.1.1.1 | nicht hinreichend sortenecht sind oder einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, zugehören: | |||
bei Getreide außer Roggen | 5 | 15 | 30 | |
bei Roggen | 5 | 15 | ||
1.1.1.1.2 | im Fall von Hybridsorten hinsichtlich ihrer Erbkomponenten den bei der Zulassung der Sorte festgestellten Ausprägungen der wichtigen Merkmale nicht hinreichend entsprechen oder einer anderen Sorte, Hybridsorte oder Erbkomponente zugehören; | 5 | 15 | |
handelt es sich bei den Erbkomponenten um | ||||
|
10 | 15 | ||
|
30 | |||
|
10 | 15 | ||
|
30 | |||
|
5 | 15 | ||
die Anforderungen an CMS-Hybridsorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelzweizen gelten bis zum Ablauf des 31. August 2029; | ||||
wird Zertifiziertes Saatgut einer Hybridsorte von Getreide in einer Mischung der mütterlichen und väterlichen Erbkomponente erzeugt, so gilt der Anteil der Pflanzen der väterlichen Erbkomponente nicht als Fremdbesatz | ||||
1.1.1.2 | Pflanzen anderer Getreidearten, die zur Samenbildung gelangen | 2 | 6 | 6 |
1.1.1.3 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen, | 5 | 10 | 10 |
davon Flughafer und Flughaferbastarde bei anderem Getreide als Nackthafer, Hafer, Rauhafer | 1 | 2 | 2 |
Basissaatgut (Pflanzen) |
Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
1.2.1.1 | Mutterkorn (Claviceps purpurea), soweit nicht nur der Rand des Feldbestandes befallen ist; gilt nicht für Hybridsorten von Roggen sowie für CMS-Hybridsorten von Gerste, Weichweizen, Hartweizen, Spelzweizen, Triticale | 10 | 20 |
1.2.1.2 | Weizensteinbrand (Tilletia caries), Roggenstängelbrand (Urocystis occulta), Haferflugbrand (Ustilago avenae), Gerstenhartbrand (Ustilago hordei), Gerstenflugbrand (Ustilago nuda) und Weizenflugbrand (Ustilago tritici) | 3 | 5 |
1.2.1.3 | Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) | 1 | 1 |
Basissaatgut (m) |
Zertifiziertes Saatgut (m) |
|||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
1.3.1.1 | bei fremdbefruchtenden Arten zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen | |||
a) | anderer Sorten derselben Art, | |||
b) | derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit | |||
und | ||||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können | 300 | 250 | |
1.3.1.2 | bei Wintergerste zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen von Wintergerstensorten mit anderer Zeiligkeit | 100 | 50 | |
1.3.1.3 | bei Hybridsorten von Getreide außer Weizen und Roggen zu Feldbeständen anderer Sorten oder Erbkomponenten derselben Art | 100 | 50 | |
1.3.1.3a | bei Hybridsorten von Weizen | |||
|
25 | 25 | ||
|
300 | 25 | ||
die Anforderungen an CMS-Hybridsorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelzweizen gelten bis zum Ablauf des 31. August 2029 | ||||
1.3.1.3b | bei Hybridsorten von Roggen zu Feldbeständen | |||
a) | anderer Sorten oder Erbkomponenten von Roggen, | |||
b) | derselben Erbkomponente, die einen über der Norm liegenden Besatz mit nicht hinreichend sortenechten Pflanzen aufweisen, und | |||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, | |||
im Falle der Erzeugung mit einer männlich sterilen Erbkomponente | 1 000 | 500 | ||
bei Erzeugung der väterlichen Erbkomponente | 600 | |||
1.3.1.4 | bei Triticale zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen anderer Sorten derselben Art | 50 | 20 |
2
Basissaatgut (v. H.) |
Zertifiziertes Saatgut (v. H.) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
2.1.1.1 | bei Hybridsorten von Mais (im väterlichen Elternteil werden nur Pflanzen, die Pollen abgeben oder abgegeben haben, im mütterlichen Elternteil nur die bei der letzten Feldbesichtigung vorhandenen Pflanzen gezählt) | 0,1 | 0,1 |
2.1.1.2 | bei frei abblühenden Sorten von Mais | 0,1 | 0,5 |
2.1.1.3 | bei Hybridsorten von Sorghum | ||
in der Blütezeit, männliche Komponente | 0,1 | 0,1 | |
in der Blütezeit, weibliche Komponente | 0,1 | 0,3 | |
in der Reifezeit | 0,1 | 0,1 | |
2.1.1.4 | bei frei abblühenden oder synthetischen Sorten von Sorghum Anzahl Pflanzen je 150 m2 Fläche |
5 | 15 |
2.2.1.1 | in dem Zeitraum, in dem bei Mais mehr als 5 v. H. der Pflanzen des mütterlichen Elternteils empfängnisfähige Narben aufweisen, | |
bei einer Feldbesichtigung | 0,5 v. H. | |
bei allen Feldbesichtigungen zusammen | 1 v. H. | |
2.2.1.2 | bei Sorghum | 0,1 v. H. |
In Gebieten, in denen durch das Vorhandensein von Sorghum halepense oder Sudangras ein besonderes Risiko der unerwünschten Fremdbefruchtung besteht, müssen Feldbestände zur Erzeugung von Basissaatgut von Sorghum oder dessen Hybriden mindestens 800 m, Feldbestände zur Erzeugung Zertifizierten Saatgutes von Sorghum oder dessen Hybriden mindestens 400 m von einer möglichen Pollenquelle entfernt sein.
Basissaatgut (Pflanzen) |
Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (Pflanzen) |
Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation (Pflanzen) |
||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | |
3.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören: | |||
bei Futtererbse, Ackerbohne | 5 | 15 | 30 | |
bei Weißer Lupine, Blauer Lupine, Schmalblättriger Lupine, Gelber Lupine, Blauer Luzerne, Pannonischer Wicke, Saatwicke und Zottelwicke | 5 | 15 | 15 | |
bei allen anderen Arten | 5 | 15 | ||
3.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen, | 10 | 30 | 30 |
davon | ||||
Ackerfuchsschwanz, Flughafer (einschließlich Flughaferbastarde) und Ampferarten (außer Kleiner Sauerampfer und Strandampfer) bei Glatthafer, Schwingelarten, Festulolium, Weidelgräsern und Goldhafer | je 3 | je 5 | ||
Weidelgräser anderer Arten bei Weidelgras | 3 | 10 | ||
Weidelgräser und andere Sorten von Festulolium bei Festulolium | 3 | 10 | ||
Ampferarten (außer Kleiner Sauerampfer und Strandampfer) bei kleinkörnigen Leguminosen | 3 | 5 |
Basissaatgut (Pflanzen) |
Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
3.2.1.1 | Brandkrankheiten bei Gräsern | 3 | 15 |
3.2.1.2 | samenübertragbare Viruskrankheiten bei Leguminosen, Brennfleckenkrankheit bei Futtererbse, Ackerbohne und Wicken | je 10 | je 30 |
3.2.1.3 | (weggefallen) |
Basissaatgut (m) |
Zertifiziertes Saatgut (m) |
||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
3.3.1.1 | zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen | ||||
a) | anderer Sorten derselben Art, | ||||
b) | derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und | ||||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, | ||||
bei Samenträgern von Kohlrübe und Futterkohl sowie bei Phazelie und Ölrettich | 400 | 200 | |||
bei fremdbefruchtenden Arten, | |||||
wenn die Vermehrungsfläche höchstens 2 ha groß ist | 200 | 100 | |||
wenn die Vermehrungsfläche größer als 2 ha ist | 100 | 50 |
Basissaatgut (Pflanzen) |
Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
4.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 5 | 15 |
4.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen | 10 | 25 |
4.1.1.3 | Ackerwinde, Gänsefuß, Knötericharten und Melde bei Lein | je 10 | je 10 |
4.1.1.4 | Leindotter und Leinlolch bei Lein | je 1 | je 2 |
Basissaatgut (v. H.) |
Zertifiziertes Saatgut (v. H.) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
4.1.3.1 | Inzuchtlinien | 0,1 | |
4.1.3.2 | Einfachhybriden bei der Verwendung als | ||
a) männliche Komponente | 0,1 | 0,3 | |
b) weibliche Komponente | 0,2 | 1,0 |
4.2 | Gesundheitszustand | |
Bei Lein darf der Anteil der Pflanzen, die von folgenden Krankheiten befallen sind, im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchstens betragen: | ||
4.2.1 | Brennfleckenkrankheiten | 10 Pflanzen |
4.2.2 | Welkekrankheiten | 10 Pflanzen |
4.2.1.1 | Brennfleckenkrankheiten bei Lein | 10 Pflanzen | |
4.2.1.2 | Welkekrankheiten bei Lein | 10 Pflanzen |
Basissaatgut (m) |
Zertifiziertes Saatgut (m) |
|||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
4.3.1.1 | zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen | |||
a) | anderer Sorten derselben Art, | |||
b) | derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und | |||
c) | anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, bei Raps, außer Hybridsorten und Komponenten von Verbundsorten | 200 | 100 | |
Hybridsorten und Komponenten von Verbundsorten von Raps | 500 | 300 | ||
monözischem Hanf | 5 000 | 1 000 | ||
bei anderen fremdbefruchtenden Öl- und Faserpflanzen | 400 | 200 |
Basissaatgut (Pflanzen) |
Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) |
|
---|---|---|
1 | 2 | 3 |
Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 2 | 7 |
Basissaatgut (v. H.) |
Zertifiziertes Saatgut (v. H.) |
|||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
5.1.2.1 | Inzuchtlinien | 0,2 | ||
5.1.2.2 | Einfachhybriden bei der Verwendung als | |||
a) | männliche Erbkomponente (nur Pflanzen, die Pollen abgeben, sobald mehr als 2 v. H. der weiblichen Komponenten empfängnisfähige Blüten aufweisen, werden gezählt) | 0,2 | ||
b) | weibliche Erbkomponente (auch Pflanzen, die Pollen abgegeben haben oder Pollen abgeben, werden gezählt) | 0,5 | ||
5.1.2.3 | Inzuchtlinien und Einfachhybriden bei der Verwendung als | |||
a) | männliche Erbkomponente (nur Pflanzen, die Pollen abgeben, sobald mehr als 5 v. H. der weiblichen Komponenten empfängnisfähige Blüten aufweisen, werden gezählt) | 0,5 | ||
b) | weibliche Erbkomponente | 1,0 |
Basissaatgut (m) |
Zertifiziertes Saatgut (m) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
5.4.1.1 | bei Hybridsorten | 1 500 | 500 |
5.4.1.2 | bei anderen als Hybridsorten | 750 | 500 |
Basissaatgut (v. H.) |
Zertifiziertes Saatgut (v. H.) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
6.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 0,5 | 1 |
|
0,1 | 0,2 | |
6.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen | 1 | 1 |
(m) | |||
---|---|---|---|
1 | 2 | ||
6.3.1.1 | für die Erzeugung von Basissaatgut zu Bestäubungsquellen der Gattung Beta | 1 000 | |
6.3.1.2 | für die Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut von Zuckerrübe | ||
6.3.1.2.1 | zu diploiden Zuckerrübenbestäubungsquellen, wenn | ||
|
600 | ||
|
300 | ||
6.3.1.2.2 | zu tetraploiden Zuckerrübenbestäubungsquellen, wenn | ||
|
600 | ||
|
300 | ||
6.3.1.2.3 | zu Zuckerrübenbestäubungsquellen, bei denen der Ploidiegrad unbekannt ist | 600 | |
6.3.1.2.4 | zwischen zwei Vermehrungsflächen zur Erzeugung von Zuckerrübensaatgut ohne männliche Sterilität | 300 | |
6.3.1.2.5 | zu allen vorstehend nicht genannten Bestäubungsquellen der Gattung Beta | 1 000 | |
6.3.1.3 | Nummer 6.3.1.2 gilt entsprechend für die Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut von Runkelrübe. |
in Drillsaat gesäte Bestände (im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm) | gepflanzte oder in Einzelkornablage gesäte Bestände | ||||
---|---|---|---|---|---|
abweichende Typen (Pflanzen) | andere Sorten (Pflanzen) | abweichende Typen (v. H.) | andere Sorten (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
7.1.1.1 | Zwiebel, Schnittlauch, Petersilie, Rettich, Radieschen | 20 | 5 | 1 | 0,2 |
7.1.1.1a | Schalotte, Winterheckenzwiebel, Knoblauch | 10 | 1 | 0,5 | 0,1 |
7.1.1.2 | Porree, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl | 20 | 2 | 2 | 0,2 |
7.1.1.3 | Sellerie, Paprika, Chili, Artischocke, Cardy, Tomate, Aubergine | 1 | 0,2 | ||
7.1.1.4 | Mangold, Rote Rübe | 2 | 0,2 | ||
7.1.1.5 | Herbstrübe, Mairübe, Möhre, Schwarzwurzel | 20 | 5 | 2 | 0,2 |
7.1.1.6 | Kerbel, Endivie, Chicorée, Blattzichorie, Wurzelzichorie, Industriezichorie, Fenchel, Salat, Spinat, Feldsalat | 20 | 5 | 1 | 0,1 |
7.1.1.7 | Wassermelone, Melone, Gurke, Riesenkürbis, Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini, Spargel, Rhabarber, | 0,1 | 0 | ||
7.1.1.8 | Prunkbohne, Buschbohne, Stangenbohne, Erbse, Dicke Bohne | 10 | 1 | ||
7.1.1.9 | Zuckermais, Puffmais | ||||
7.1.1.9.1 | Hybridsorten | 0,1 | 0,1 | ||
7.1.1.9.2 | frei abblühende Sorten | 0,5 | 0,5 |
7.2.1.1 | Brennflecken Colletotrichum lindemuthianum an Prunkbohne, Buschbohne und Stangenbohne; Didymella pisi (Nebenfruchtform: Ascochyta pisi) an Erbse; Peyronellaea pinodella (Nebenfruchtform: Ascochyta pinodella, Phoma pinodella, Phoma medicaginis var. pinodella) an Erbse; Peyronellaea pinodes (Syn. Mycosphaerella pinodes, Didymella pinodes; Nebenfruchtform: Ascochyta pinodes) an Erbse, soweit dadurch eine Beeinträchtigung des Saatgutwertes zu erwarten ist | 25 |
7.2.1.2 | Fettflecken (Pseudomonas syringae pv. phaseolicola) bei Prunkbohne, Buschbohne und Stangenbohne, soweit dadurch eine Beeinträchtigung des Saatgutwertes zu erwarten ist | 10 |
7.2.2.1 | Blattflecken (Septoria apiicola) bei Sellerie | 1 v. H. |
7.2.2.2 | Bakterienwelke (Clavibacter michiganensis subsp. michiganensis) und Stängelfäule (Didymella lycopersici) bei Tomate | 0 |
7.2.3.1 | Umfallkrankheit (Leptosphaeria maculans; Nebenfruchtform: Phoma lingam) bei Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl | 0 |
7.2.3.2 | Adernschwärze (Xanthomonas campestris) bei Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl | 1 v. H. |
7.2.3.3 | Krätze (Cladosporium cucumerinum) oder Stängelfäule (Sclerotinia sclerotiorum) bei Gurke | je 5 v. H. |
7.2.3.4 | Bakterienwelke (Erwinia tracheiphila), Fusariumwelke (Fusarium oxysporum f. sp. cucumerinum) und Eckige Blattfleckenkrankheit (Pseudomonas syringae pv. lachrymans) bei Gurke | 0 |
Basissaatgut (m) |
Zertifiziertes Saatgut (m) |
||
---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |
7.3.1.1 | bei Roter Rübe | ||
7.3.1.1.1 | zu Bestäubungsquellen von Sorten derselben Unterart und derselben Sortengruppe 1) | 600 | 300 |
7.3.1.1.2 | zu Bestäubungsquellen von Sorten derselben Unterart und anderen Sortengruppen 1) | 1 000 | 600 |
7.3.1.1.3 | zu Bestäubungsquellen von Sorten einer anderen Art der Gattung Beta | 1 000 | 1 000 |
7.3.1.2 | bei Brassica-Arten zu Bestäubungsquellen anderer Sorten derselben Art und von Pflanzen anderer Brassica-Arten | 1 000 | 600 |
7.3.1.3 | bei Wurzelzichorie, Industriezichorie | ||
7.3.1.3.1 | zu Bestäubungsquellen von Sorten einer anderen Art der Gattung Cichorium oder einer anderen Unterart | 1 000 | 1 000 |
7.3.1.3.2 | zu Bestäubungsquellen einer anderen Sorte derselben Unterart und derselben Sortengruppe | 600 | 300 |
7.3.1.4 | bei anderen fremdbefruchtenden Arten zu Pflanzen anderer Sorten derselben Art und zu Pflanzen anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können | 500 | 300 |
7.3.1.5 | bei allen Arten zu Pflanzen, von denen Viruskrankheiten auf das Saatgut übertragen werden können | 500 | 300 |
——-
1)
Gruppe | Merkmale |
---|---|
1 | 2 |
1 | Mit quer schmal elliptischer oder quer elliptischer Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
2 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und weißer Rübenfleischfarbe |
3 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und gelber Rübenfleischfarbe |
4 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
5 | Mit schmal rechteckiger Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
6 | Mit schmal verkehrt dreieckiger Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
1 | Getreide | ||||||||||||||
1.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||||
Art |
Kategorie |
Mindest- |
Höchstgehalt |
Technische |
Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten in einem Probenteil nach Spalte 121) |
Gewicht des |
Sonstige Anfor- |
||||||||
insgesamt |
innerhalb der Menge nach Spalte 6 |
innerhalb der Menge nach Spalte 8 |
|||||||||||||
andere Getreide- arten |
andere Arten als Getreide |
Hederich und Korn- rade zusammen |
Flughafer und Flug- hafer- bastarde |
Taumel- |
|||||||||||
Z-2 = Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation) |
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | |||
1.1.1 | Nackthafer, Hafer, Rauhafer | B | 85 | 162) | 99 | 4 | 13) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | – | ||
Z-1 | 856) | 162) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | – | ||||
Z-2 | 856) | 162) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | – | ||||
1.1.2 | Gerste | B | 92 | 162) | 99 | 4 | 13) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | 5) | ||
Z-1 | 926) | 162) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | 5) 8) | ||||
Z-2 | 856) | 162) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | 5) | ||||
1.1.3 | Roggen | B | 85 | 152) | 98 | 4 | 13) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | – | ||
Z | 85 | 152) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | – | ||||
1.1.4 | Triticale | B | 85 | 162) | 98 | 4 | 13) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | – | ||
Z-1 | 85 | 162) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | – | ||||
Z-2 | 80 | 162) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | – | ||||
1.1.5 | Weichweizen, | B | 927) | 162) | 99 | 4 | 13) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | – | ||
Hartweizen, Spelz | Z-1 | 927) | 162) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | 8) | |||
Z-2 | 85 | 162) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | – | ||||
1.1.6 | Mais | B | 90 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 0004) | – | ||
Z | 90 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 000 | – | ||||
1.1.7 | Sorghum | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 900 | – | ||
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 900 | – | ||||
Sudangras | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 250 | – | |||
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 250 | – | ||||
Hybriden aus der Kreuzung von Sorghum x Sudangras | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 300 | – | |||
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 300 | – | ||||
|
|||||||||||||||
1.2 | Saatgut von Getreide darf bei der Prüfung nach § 12 Abs. 1 Satz 2 keinen Besatz mit Flughafer in 3 kg aufweisen; die Größe der Probe ermäßigt sich auf 1 kg, wenn bei der Prüfung des Feldbestandes festgestellt worden ist, dass dieser frei von Flughafer ist. | ||||||||||||||
1.3 | Gesundheitszustand | ||||||||||||||
1.3.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergeben hat. | ||||||||||||||
1.3.2 | An Mutterkorn (Claviceps purpurea) dürfen in einer Probenmenge nach Nummer 1.1 Spalte 12 nicht mehr als folgende Stücke oder Bruchstücke enthalten sein: | ||||||||||||||
1.3.2.1 | bei Basissaatgut | 1 | |||||||||||||
1.3.2.2 | bei Zertifiziertem Saatgut | ||||||||||||||
1.3.2.2.1 | von Hybridsorten von Roggen | 41) | |||||||||||||
1.3.2.2.2 | außer Hybridsorten von Roggen | 3 | |||||||||||||
1.3.3 | An Brandkrankheiten darf das Saatgut Brandbutten oder größere Mengen von Brandsporen nur dann enthalten, wenn geeignete Bekämpfungsmaßnahmen sichergestellt sind. | ||||||||||||||
1.3.4 | Das Saatgut darf nicht in größerem Ausmaß von anderen parasitischen Pilzen als Mutterkorn oder Brandkrankheiten oder von parasitischen Bakterien befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergeben hat. | ||||||||||||||
|
2 | Gräser | ||||||||||||||||||
2.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||||||||
Art |
Kategorie |
Mindest- |
Höchstge- |
Technische |
Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten2) |
Gewicht des |
Sons- tige An- forde- rungen |
||||||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 16 innerhalb einer Menge nach Spalte 6 |
||||||||||||||||||
insge- |
innerhalb einer Menge nach Spalte 6 |
eine ein- zelne Art |
abweichend von Spalte 7 oder 10 | ||||||||||||||||
eine ein- |
abweichend von Spalte 7 |
Quecke |
Acker- fuchs- schwanz |
Flughafer und Flug- hafer- bastarde |
Seide |
Ampfer außer Kl. Sauer- ampfer und Strand- ampfer |
|||||||||||||
Quecke |
Acker- fuchs- schwanz |
||||||||||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | ||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | |||
2.1.1 | Weißes Straußgras | B | 80 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||||
Z | 80 | 14 | 90 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 012) | 23) | 5 | ||||||||
2.1.2 | Sonstige Straußgräser | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||||
Z | 75 | 14 | 90 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 012) | 23) | 5 | ||||||||
2.1.3 | Wiesenfuchsschwanz | B | 70 | 14 | 75 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||||
Z | 70 | 14 | 75 | 2,5 | 1,07) | 0,3 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 30 | ||||||||
2.1.4 | Glatthafer | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 80 | ||||||
Z | 75 | 14 | 90 | 3,0 | 1,07) | 0,5 | 0,3 | 010) | 012) | 53) | 80 | ||||||||
2.1.5 | Knaulgras | B | 80 | 14 | 90 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||||
Z | 80 | 14 | 90 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 30 | ||||||||
2.1.6 | Rohrschwingel | B | 80 | 14 | 95 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||||||
Z | 80 | 14 | 95 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 50 | ||||||||
2.1.7 | Haar-Schafschwingel, Schafschwingel, Raublättriger Schafschwingel | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||||
Z | 75 | 14 | 85 | 2,0 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 30 | ||||||||
2.1.8 | Wiesenschwingel | B | 80 | 14 | 95 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||||||
Z | 80 | 14 | 95 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 50 | ||||||||
2.1.9 | Rotschwingel | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||||
Z | 75 | 14 | 90 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 30 | ||||||||
2.1.10 | Deutsches Weidelgras | B | 80 | 14 | 96 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 60 | ||||||
Z | 80 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 60 | ||||||||
2.1.11 | sonstige Weidelgräser, | B | 75 | 14 | 96 | 0,3 | 206) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 60 | ||||||
Festulolium | Z | 75 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 012) | 53) | 60 | |||||||
2.1.12 | Lieschgräser | B | 80 | 14 | 96 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 2 | 10 | ||||||
Z | 80 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 012) | 5 | 10 | ||||||||
2.1.13 | Hainrispe, | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 208) | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||||
Gemeine Rispe | Z | 75 | 14 | 85 | 2,04) | 1,04) | 0,3 | 0,3 | 0 | 012) | 23) | 5 | |||||||
2.1.14 | Sumpfrispe, | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 208) | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||||
Wiesenrispe | Z | 75 | 14 | 85 | 2,04) | 1,04) | 0,3 | 0,3 | 0 | 012) | 23) | 5 | |||||||
2.1.15 | Goldhafer | B | 70 | 14 | 75 | 0,3 | 209) | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||||
Z | 70 | 14 | 75 | 3,0 | 1,07) | 0,3 | 0,3 | 011) | 012) | 23) | 5 | ||||||||
|
|||||||||||||||||||
2.2 | Gesundheitszustand | ||||||||||||||||||
2.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||||||||||||||||
2.2.2 | Gallen von Samenälchen (Anguina spp.) dürfen in Basissaatgut nicht vorhanden sein. | ||||||||||||||||||
2.2.3 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. |
3 | Leguminosen | ||||||||||||||||||
3.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||||||||
Art |
Kategorie |
Höchst- |
Höchst- |
Techni- |
Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten4) |
Gewicht |
Sons- |
||||||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 15 innerhalb der Menge nach Spalte 7 |
||||||||||||||||||
insge- |
innerhalb der Menge nach Spalte 7 |
eine ein- zelne Art |
abweichend von Spalte 8 oder 10 | ||||||||||||||||
eine ein- |
abwei- |
Steinklee |
Flughafer und Flughafer- bastarde |
Seide |
Ampfer außer Kleinem Sauer- ampfer und Strand- ampfer |
||||||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | ||||
3.1.0 | Geißraute | B | 60 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 200 | ||||||
Z | 60 | 40 | 12 | 97 | 2,0 | 1,5 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 108) | 200 | ||||||||
3.1.1 | Hornklee | B | 75 | 40 | 12 | 95 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 30 | ||||||
Z | 75 | 40 | 12 | 95 | 1,85) | 1,05) | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 30 | ||||||||
3.1.2 | Weiße Lupine, | B | 80 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 08) | 08) | 08) | 2 | 1 000 | 11) 12) | |||||
Gelbe Lupine | Z-1, Z-2 | 80 | 20 | 16 | 98 | 0,56) | 0,36) | 0,3 | 08) | 08) | 58) | 1 000 | 12) 13) | ||||||
3.1.3 | Blaue Lupine, Schmalblättrige Lupine | B | 75 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 08) | 08) | 08) | 2 | 1 000 | 11) 12) | |||||
Z-1, Z-2 | 75 | 20 | 16 | 98 | 0,56) | 0,36) | 0,3 | 08) | 08) | 58) | 1 000 | 12) 13) | |||||||
3.1.4 | Gelbklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 50 | ||||||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 50 | ||||||||
3.1.5 | Bastardluzerne, Sandluzerne | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 50 | ||||||
Z | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 50 | ||||||||
3.1.5a | Blaue Luzerne | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 50 | ||||||
Z-1, Z-2 | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 50 | ||||||||
3.1.6 | Esparsette | B | 75 | 20 | 12 | 95 | 0,3 | 20 | 08) | 0 | 08) | 2} | 600 | (Früchte) | |||||
Z | 75 | 20 | 12 | 95 | 2,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 08) | 5} | 400 | (Samen) | |||||||
H | 75 | 20 | 12 | 95 | 3,5 | 2,0 | 0,3 | 0 | 08) | 5} | |||||||||
3.1.7 | Futtererbse | B | 80 | – | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 08) | 0 | 08) | 2 | 1 000 | ||||||
Z-1, Z-2 | 80 | – | 16 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 08) | 58) | 1 000 | ||||||||
3.1.8 | Alexandriner Klee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 60 | ||||||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 60 | ||||||||
3.1.9 | Schwedenklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 20 | ||||||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 20 | ||||||||
3.1.10 | Inkarnatklee | B | 75 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 80 | ||||||
Z | 75 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 80 | ||||||||
3.1.11 | Rotklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 50 | ||||||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 50 | ||||||||
3.1.12 | Weißklee | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 20 | ||||||
Z | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 20 | ||||||||
3.1.13 | Persischer Klee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 07) | 0 | 09) | 2 | 20 | ||||||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 09) 10) | 5 | 20 | ||||||||
3.1.14 | Ackerbohne | B | 80 | 5 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 08) | 0 | 08) | 2 | 1 000 | ||||||
Z-1, Z-2 | 80 | 5 | 16 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 08) | 58) | 1 000 | ||||||||
3.1.15 | Pannonische Wicke, | B | 85 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 08) | 08) | 08) | 2 | 1 000 | ||||||
Saatwicke | Z-1, Z-2 | 85 | 20 | 16 | 98 | 1,06) | 0,56) | 0,3 | 08) | 08) | 58) | 1 000 | |||||||
H | 85 | 20 | 16 | 97 | 2,06) | 1,56) | 0,3 | 08) | 08) | 58) | 1 000 | ||||||||
3.1.16 | Zottelwicke | B | 85 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 08) | 08) | 08) | 2 | 1 000 | ||||||
Z-1, Z-2 | 85 | 20 | 16 | 98 | 1,06) | 0,56) | 0,3 | 08) | 08) | 58) | 1 000 | ||||||||
|
|||||||||||||||||||
3.2 | Gesundheitszustand | ||||||||||||||||||
3.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten befallen sein. Bei Saatgut von Ackerbohnen und Futtererbsen gilt 1 lebender Ackerbohnenkäfer oder Erbsenkäfer nicht als Befall. | ||||||||||||||||||
3.2.2 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||||||||||||||||
3.2.3 | Von Stengelälchen (Ditylenchus dipasaci), parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien darf Saatgut nicht in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt; bei Ackerbohne und Futtererbse ist ein größeres Ausmaß hinsichtlich des Befalls mit Stengelälchen gegeben, wenn in 300 Körnern mehr als 5 Stengelälchen nachgewiesen werden. | ||||||||||||||||||
3.2.4 | Das Saatgut von Medicago sativa L. muss frei sein von Clavibacter michiganensis und von Ditylenchus dipsaci. |
4 | Sonstige Futterpflanzen | |||||||||||||||||
4.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||||||||||||
Art |
Kategorie |
Mindest- |
Höchstge- |
Technische |
Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten2) |
Gewicht |
Sons- |
|||||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 14 innerhalb der Menge nach Spalte 6 |
|||||||||||||||||
insge- |
innerhalb einer Menge nach Spalte 6 |
eine ein- zelne Art |
abweichend von Spalte 7 oder 10 | |||||||||||||||
eine |
abweichend von Spalte 7 |
Flughafer |
Seide |
Ampfer |
||||||||||||||
Hede- |
Acker- |
|||||||||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | ||||
4.1.1 | Kohlrübe | B | 80 | 10 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 2 | 100 | |||||||
Z | 80 | 10 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 04) | 5 | 100 | |||||||
4.1.2 | Futterkohl | B | 75 | 10 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 3 | 100 | |||||||
Z | 75 | 10 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 100 | |||||||
4.1.3 | Phazelie | B | 80 | 13 | 96 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 40 | ||||||||
Z | 80 | 13 | 96 | 1,0 | 0,5 | 0 | 0 | 40 | ||||||||||
4.1.4 | Ölrettich | B | 80 | 10 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 2 | 300 | |||||||
Z | 80 | 10 | 97 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 300 | |||||||
|
||||||||||||||||||
4.2 | Gesundheitszustand | |||||||||||||||||
4.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||||||||||||
4.2.2 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||||||||||||
4.2.3 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. |
5 | Öl- und Faserpflanzen | |||||||||||||||||
5.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||||||||||||
Art |
Kategorie |
Mindest- |
Höchstge- |
Technische |
Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten2) |
Gewicht |
Sons- |
|||||||||||
bezogen |
in einem Probenteil nach Spalte 14 | |||||||||||||||||
insge- |
innerhalb der Menge nach Spalte 6 oder 7 | |||||||||||||||||
Flughafer |
Seide3) |
Hederich |
Ampfer außer Kleinem Sauerampfer und Strand- ampfer |
Acker- |
Taumel- |
|||||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | |||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | ||||
5.1.1 | Sareptasenf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 2 | 40 | |||||||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 5 | 40 | |||||||||
5.1.2 | Raps9) | B | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 2 | 100 | |||||||
Z | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 5 | 100 | |||||||||
5.1.3 | Schwarzer Senf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 2 | 40 | |||||||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 5 | 40 | |||||||||
H | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 5 | 40 | |||||||||
5.1.4 | Rübsen | B | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 2 | 70 | |||||||
Z | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 5 | 70 | |||||||||
5.1.5 | Hanf | B | 75 | 10 | 98 | 303) | 0 | 04) | 600 | 7) | ||||||||
Z-1, Z-2 | 75 | 10 | 98 | 303) | 0 | 04) | 600 | 7) | ||||||||||
5.1.6 | Sojabohne10) | B | 80 | 16 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||||||
Z-1, Z-2 | 80 | 16 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||||||||
5.1.7 | Sonnenblume | B | 85 | 10 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||||||
Z | 85 | 10 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1 000 | |||||||||||
5.1.8 | Lein | |||||||||||||||||
Faserlein | B | 92 | 13 | 99 | 15 | 0 | 04) | 4 | 2 | 150 | ||||||||
Z-1, Z-2, Z-3 | 92 | 13 | 99 | 15 | 0 | 04) | 4 | 2 | 150 | |||||||||
sonstiger Lein | B | 85 | 13 | 99 | 15 | 0 | 04) | 4 | 2 | 150 | ||||||||
Z-1, Z-2, Z-3 | 85 | 13 | 99 | 15 | 0 | 04) | 4 | 2 | 150 | |||||||||
5.1.9 | Mohn | B | 80 | 10 | 98 | 253) | 0 | 04) | 10 | |||||||||
Z | 80 | 10 | 98 | 253) | 0 | 04) | 10 | |||||||||||
5.1.10 | Weißer Senf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 2 | 200 | |||||||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 04) | 10 | 5 | 200 | |||||||||
|
||||||||||||||||||
5.2 | Gesundheitszustand | |||||||||||||||||
5.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||||||||||||
5.2.2 | Von Botrytis-Pilzen dürfen Hanf, Sonnenblume und Lein nur bis zu 5 v. H. der Körner befallen sein. | |||||||||||||||||
5.2.3 | Von Keimlingskrankheiten (Alternaria linicola, Boeremia exigua var. linicola, Colletotrichum linicola, Fusarium spp., außer Fusarium oxysporum f. sp. albedinis und Fusarium circinatum) darf Lein nur bis zu 5 v. H. der Körner befallen sein; Faserlein darf nur bis zu 1 v. H. der Körner mit Boeremia exigua var. linicola befallen sein. | |||||||||||||||||
5.2.4 | Das Saatgut darf von Sclerotinia sclerotiorum | |||||||||||||||||
bei Sareptasenf, Schwarzem Senf | nur bis zu | 20 | ||||||||||||||||
bei Raps, Sonnenblume | nur bis zu | 10 | ||||||||||||||||
bei Rübsen, Weißem Senf | nur bis zu | 5 | ||||||||||||||||
Sklerotien oder Bruchstücken von Sklerotien in einem Probenteil nach Spalte 14 befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | ||||||||||||||||||
5.2.5 | Das Saatgut von Soja darf nur bis zu 15 v. H. der Körner mit dem Phomopsis-Komplex von Diaporthe caulivora und Diaporthe phaseolorum var. sojae befallen sein. | |||||||||||||||||
5.2.6 | Das Saatgut von Sonnenblumen muss frei sein von Plasmopara halstedii. |
6 | Rüben | |||||||
6.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||
Art |
Mindest- |
Höchstgehalt an Feuchtigkeit1) |
Technische |
Höchstbesatz |
Sonstige |
|||
(v. H. der reinen Körner) |
(v. H.) | (v. H. des Gewichts) |
(v. H.) | |||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |||
6.1.1 | Runkelrübe | |||||||
Monogermsaatgut | 73 | 15 | 97 | 0,3 | 3) 5) | |||
Präzisionssaatgut | 73 | 15 | 97 | 0,3 | 4) 5) | |||
anderes Saatgut | ||||||||
Sorten mit mehr als 85 v. H. | ||||||||
Diploiden | 73 | 15 | 97 | 0,3 | ||||
sonstige Sorten | 68 | 15 | 97 | 0,3 | ||||
6.1.2 | Zuckerrübe | |||||||
Monogermsaatgut | 80 | 15 | 97 | 0,3 | 3) 5) | |||
Präzisionssaatgut | 75 | 15 | 97 | 0,3 | 4) 5) | |||
anderes Saatgut | ||||||||
Sorten mit mehr als 85 v. H. | ||||||||
Diploiden | 73 | 15 | 97 | 0,3 | ||||
sonstige Sorten | 68 | 15 | 97 | 0,3 | ||||
|
||||||||
6.2 | Gesundheitszustand | |||||||
6.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||
6.2.2 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. |
7 | Gemüse | |||||||
7.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||
Art |
Mindest- |
Höchstgehalt |
Technische |
Höchstbesatz |
Sonstige |
|||
(v. H. der reinen Körner oder Knäuel) |
(v. H.) | (v. H. des Gewichts) |
(v. H.) | |||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |||
7.1.1 | Zwiebel, Schalotte | 70 | 13 | 97 | 0,5 | |||
7.1.1a | Winterheckenzwiebel | 65 | 97 | 0,5 | ||||
7.1.2 | Porree | 65 | 13 | 97 | 0,5 | |||
7.1.2a | Knoblauch | 65 | 97 | 0,5 | ||||
7.1.2b | Schnittlauch | 65 | 97 | 0,5 | ||||
7.1.3 | Kerbel | 70 | 96 | 1 | ||||
7.1.4 | Sellerie | 70 | 13 | 97 | 1 | |||
7.1.5 | Spargel | 70 | 15 | 96 | 0,5 | |||
7.1.6 | Mangold | 70 | 97 | 0,5 | ||||
7.1.7 | Rote Rübe | 70 | 15 | 97 | 0,5 | 4) | ||
7.1.8 | Kohlrabi, Grünkohl, Brokkoli, | |||||||
Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, | ||||||||
Rosenkohl, Chinakohl | 75 | 10 | 97 | 1 | ||||
7.1.9 | Blumenkohl | 70 | 10 | 97 | 1 | |||
7.1.10 | Herbstrübe, Mairübe | 80 | 10 | 97 | 1 | |||
7.1.11 | Paprika, Chili | 65 | 13 | 97 | 0,5 | |||
7.1.12 | Endivie | 65 | 13 | 95 | 1 | |||
7.1.13 | Chicorée, Blattzichorie | 65 | 95 | 1,5 | ||||
7.1.13a | Wurzelzichorie, Industriezichorie | 80 | 97 | 1 | ||||
7.1.14 | Wassermelone, Melone | 75 | 98 | 0,1 | ||||
7.1.15 | Gurke | 80 | 13 | 98 | 0,1 | |||
7.1.16 | Riesenkürbis | 80 | 98 | 0,1 | ||||
7.1.17 | Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini | 75 | 13 | 98 | 0,1 | |||
7.1.18 | Artischocke, Cardy | 65 | 96 | 0,5 | ||||
7.1.19 | Möhre | 65 | 13 | 95 | 1 | 5) | ||
7.1.20 | Fenchel | 70 | 96 | 1 | ||||
7.1.21 | Salat | 75 | 13 | 95 | 0,5 | |||
7.1.22 | Tomate | 75 | 13 | 97 | 0,5 | |||
7.1.23 | Petersilie | 65 | 13 | 97 | 1 | |||
7.1.24 | Prunkbohne | 80 | 15 | 98 | 0,1 | |||
7.1.25 | Buschbohne, Stangenbohne | 75 | 15 | 98 | 0,1 | |||
7.1.26 | Erbse (außer Futtererbse) | 80 | 15 | 98 | 0,1 | 6) | ||
7.1.27 | Rettich, Radieschen | 70 | 10 | 97 | 1 | |||
7.1.27a | Rhabarber | 70 | 97 | 0,5 | ||||
7.1.28 | Schwarzwurzel | 70 | 13 | 95 | 1 | |||
7.1.29 | Aubergine | 65 | 96 | 0,5 | ||||
7.1.30 | Spinat | 75 | 13 | 97 | 1 | |||
7.1.31 | Feldsalat | 65 | 13 | 95 | 1 | |||
7.1.32 | Dicke Bohne | 80 | 15 | 98 | 0,1 | |||
7.1.33 | Zuckermais, Puffmais | 857) | 98 | 0,1 | ||||
|
||||||||
7.2 | Gesundheitszustand – Ergänzend zu den besonderen Anforderungen an den Gesundheitszustand hinsichtlich des Befalls mit RNQPs gelten folgende Anforderungen: | |||||||
7.2.1 | Das Saatgut darf nicht von lebenden Schadinsekten oder lebenden Milben befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||
7.2.2 | Das Saatgut darf nicht von parasitischen Pilzen oder von parasitischen Bakterien in größerem Ausmaß befallen sein, wenn sich bei der Beschaffenheitsprüfung der Verdacht eines Befalls ergibt. | |||||||
8 | Saatgutmischungen | |||||||
8.1 | Mischungen nach § 26 Abs. 3 Satz 2, die Saatgut von Arten enthalten, die nicht im Artenverzeichnis aufgeführt sind, müssen folgende Anforderungen erfüllen: | |||||||
8.1.1 | Die Mischung muss frei von Flughafer, Flughaferbastarden und Seide sein, 1 Korn Flughafer, Flughaferbastard oder Seide in 100 g Saatgut gilt nicht als Unreinheit, wenn weitere 200 g Saatgut frei von Flughafer, Flughaferbastarden oder Seide sind. | |||||||
8.1.2 | Der Besatz mit Körnern von Ackerfuchsschwanz darf höchstens 0,3 v. H. des Gewichtes betragen. | |||||||
8.1.3 | Der Besatz mit Ampfer außer Kleinem Sauerampfer und Strandampfer darf höchstens 2 Körner in 5 g betragen. | |||||||
Art botanische Bezeichnung |
Zulässige Saatgutbehandlung gegen |
---|---|
Glycine max (L.) Merr. | Diaporthe caulivora, Diaporthe phaseolorum var. sojae |
Helianthus annuus L. | Botrytis cinerea |
Linum usitatissimum L. | Alternaria linicola; Boeremia exigua var.linicola; Botrytis cinerea; Colletotrichum lini; Fusarium (anamorphe Gattung), außer Fusarium oxysporum f. sp. albedinis (Kill. & Maire) W.L. Gordon und Fusarium circinatum Nirenberg & O´Donnell |
Pflanzenart | Bakterien- und Viruskrankheiten |
---|---|
Capsicum annuum L. | Xanthomonas euvesicatoria Jones et al. |
Xanthomonas gardneri (ex Šutič) Jones et al. | |
Xanthomonas perforans Jones et al. | |
Xanthomonas vesicatoria (ex Doidge) Vauterin et al. | |
Potato spindle tuber viroid | |
Phaseolus vulgaris L. | Xanthomonas axonopodis pv. phaseoli (Smith) Vauterin et al. |
Xanthomonas fuscans subsp. fuscans Schaad et al. | |
Solanum lycopersicum L. | Clavibacter michiganensis ssp. michiganensis (Smith) Davis et al. |
Xanthomonas euvesicatoria Jones et al. | |
Xanthomonas gardneri (ex Šutič) Jones et al. | |
Xanthomonas perforans Jones et al. | |
Xanthomonas vesicatoria (ex Doidge) Vauterin et al. | |
Pepino mosaic virus | |
Potato spindle tuber viroid |
Pflanzenart | Insekten |
---|---|
Phaseolus coccineus L. | Acanthoscelides obtectus (Say) |
Phaseolus vulgaris L. | Acanthoscelides obtectus (Say) |
Pisum sativum L. | Bruchus pisorum (L.) |
Vicia faba L. | Bruchus rufimanus L. |
Pflanzenart | Nematoden |
---|---|
Allium cepa L. | Ditylenchus dipsaci (Kuehn) Filipjev |
Allium porrum L. | Ditylenchus dipsaci (Kuehn) Filipjev |
Höchstgewicht einer Partie (t) |
Mindestgewicht einer Probe (g) |
||
1 | 2 | 3 | |
1 | Getreide | ||
1.1 | Getreide außer Mais und Sorghum | 30 | 1 000 |
1.2 | Mais | ||
1.2.1 | Vorstufensaatgut und Basissaatgut von Inzuchtlinien | 40 | 250 |
1.2.2 | sonstiges Saatgut | 40 | 1 000 |
1.3 | Sorghum | ||
1.3.1 | Sorghum | 30 | 900 |
1.3.2 | Sudangras | 10 | 250 |
1.3.3 | Hybriden aus der Kreuzung von Sorghum x Sudangras | 30 | 300 |
2 | Gräser | ||
2.1 | Straußgräser, Lieschgräser, Rispenarten, Goldhafer | 10 / 25*** | 50 |
2.2 | Wiesenfuchsschwanz, Knaulgras, Schwingelarten | 10 / 25*** | 100 |
2.3 | Glatthafer, Festulolium, Weidelgräser | 10 / 25*** | 200 |
3 | Leguminosen und sonstige Futterpflanzen | ||
3.0 | Geißraute | 10 | 250 |
3.1 | Hornklee, Schwedenklee, Weißklee, Persischer Klee; Kohlrübe, Futterkohl | 10 | 200 |
3.2 | Lupinen, Futtererbse, Ackerbohne, Saatwicke | 30 | 1 000 |
3.2a | Pannonische Wicke, Zottelwicke | 30 | 1 000 |
3.3 | Gelbklee, Luzernen, Rotklee; Phazelie, Ölrettich | 10 | 300 |
3.4 | Esparsette | ||
|
10 | 600 | |
|
10 | 400 | |
3.5 | Alexandriner Klee | 10 | 400 |
3.6 | Inkarnatklee | 10 | 500 |
4 | Öl- und Faserpflanzen | ||
4.1 | Sareptasenf, Schwarzer Senf | 10 | 100 |
4.2 | Raps, Rübsen | 10 | 200 |
4.3 | Hanf | 10 | 600 |
4.4 | Sojabohne | 30 | 1 000 |
4.4a | Sonnenblume | 25 | 1 000 |
4.5 | Lein | 10 | 300 |
4.6 | Mohn | 10 | 50 |
4.7 | Weißer Senf | 10 | 400 |
5 | Rüben | ||
5.1 | Runkelrübe, Zuckerrübe | 20 | 500 |
6 | Gemüse *) | ||
6.1 | Zwiebel, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Gurke, Fenchel | 10 | 25 ( 12,5) |
6.1a | Winterheckenzwiebel | 20 | 15 |
6.2 | Porree, Kerbel, Chinakohl, Herbstrübe, Mairübe, Tomate, Aubergine, Feldsalat | 10 | 20 ( 10 ) |
6.2a | Knoblauch | 10 | 20 |
6.2b | Schnittlauch | 10 | 15 |
6.3 | Sellerie | 10 | 5 ( 2,5) |
6.4 | Spargel, Mangold, Rote Rübe, Melone | 10 | 100 ( 50 ) |
6.5 | Paprika | 10 | 40 ( 20 ) |
6.6 | Endivie, Chicorée, Blattzichorie | 10 | 15 ( 7,5) |
6.6a | Wassermelone, Riesenkürbis | 20 | 250 (125 ) |
6.7 | Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini | 20 | 150 ( 75 ) |
6.8 | Möhre, Salat, Petersilie | 10 | 10 ( 5 ) |
6.9 | Prunkbohne | 30 | 1 000 (500 ) |
6.9a | Dicke Bohne | 30 | 1 000 (500 ) |
6.10 | Buschbohne, Stangenbohne | 30 | 700 (350 ) |
6.11 | Erbse | 30 | 500 (250 ) |
6.12 | Artischocke, Cardy, Rettich, Radieschen, Wurzelzichorie, Industriezichorie | 10 | 50 ( 25 ) |
6.12a | Rhabarber | 10 | 135 |
6.13 | Schwarzwurzel | 10 | 30 ( 15 ) |
6.14 | Spinat | 10 | 75 ( 37,5) |
6.15 | Zuckermais, Puffmais | 20 | 1 000 |
7 | Saatgutmischungen (außer Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart in Kleinpackungen) | ||
7.1 | Saatgutmischungen, die zu mehr als 50 v. H. des Gewichtes aus Saatgut von Getreide, Lupinen, Futtererbsen, Ackerbohne, Wicken, Sojabohne und Sonnenblume bestehen | 25 ++) | 1 000 |
7.2 | sonstige Saatgutmischungen | 10 | 300 |
Die Mindestmenge einer Probe beträgt bei pilliertem, inkrustiertem oder granuliertem Saatgut sowie bei Saatgutmischungen, für die pilliertes, inkrustiertes oder granuliertes Saatgut verwendet oder deren Saatgut nach dem Mischen pilliert, inkrustiert oder granuliert worden ist, sowie bei Saatgutträgern 7 500 Körner oder Knäuel.
——
———-
Bezeichnung | Nettogewicht der reinen Körner oder Knäuel | ||
---|---|---|---|
(kg) | |||
1 | 2 | 3 | |
1.1.1 | „Kleinpackung EG B“ | Futterpflanzen | 10 |
1.1.2 | „Kleinpackung EG“ | Monogerm- und Präzisionssaatgut von Rüben | 2,5 |
sonstiges Saatgut von Rüben | 10 | ||
1.1.3 | „Kleinpackung, Inverkehrbringen nur in der Bundesrepublik Deutschland zulässig“ |
Getreide außer Mais und Sorghum | 30 |
Mais, Sorghum | 1 | ||
Öl- und Faserpflanzen außer Raps | 10 | ||
Raps | 1 |
Art | Nettogewicht der reinen Körner oder Knäuel | |
---|---|---|
(kg) | ||
1 | 2 | |
2.1.1 | Zwiebel, Kerbel, Spargel, Mangold, Rote Rübe, Herbstrübe, Mairübe, Wassermelone, Riesenkürbis, Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini, Möhre, Rettich, Radieschen, Schwarzwurzel, Spinat, Feldsalat, Zuckermais, Puffmais | 0,5 |
2.1.2 | Schalotte, Winterheckenzwiebel, Porree, Knoblauch, Sellerie, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl, Paprika, Chili, Endivie, Chicorée, Blattzichorie, Wurzelzichorie, Industriezichorie, Melone, Gurke, Artischocke, Cardy, Fenchel, Salat, Tomate, Petersilie, Rhabarber, Aubergine | 0,1 |
2.1.3 | Prunkbohne, Buschbohne, Stangenbohne, Erbse, Dicke Bohne | 5 |
1 | 2 | 3 | 4 | |
„Kleinpackung EG A“ | „Kleinpackung EG B“ | „Kleinpackung, Inverkehrbringen nur in der Bundesrepublik Deutschland zulässig“ | ||
Nettogewicht in reinen Körnern | ||||
(kg) | (kg) | (kg) | ||
3.1.1 | Verwendung zur Futternutzung oder zur Körnererzeugung | |||
3.1.1.1 | Futternutzung | – | 10 | über 10 bis 15 1) |
3.1.1.2 | Körnererzeugung | |||
3.1.1.2.1 | Getreide | – | – | 30 |
3.1.1.2.2 | Leguminosen (auch mit Getreide) | 2 | über 2 bis 10 | über 10 bis 30 |
3.1.2 | Andere als unter 3.1.1 genannte Verwendungszwecke (§ 26 Absatz 3 Satz 2) | 2 | über 2 bis 10 | über 10 bis 30 |
———-
|
Muster 1
Zertifikat
ausgestellt auf Grund des OECD-Systems für die sortenmäßige Zertifizierung von
Gräser- und Leguminosensaatgut*), Saatgut von Kreuzblütlern und anderen
Öl- und Faserpflanzen*), Getreidesaatgut*),
Zuckerrüben- und Futterrübensaatgut*), Maissaatgut*),
Sorghumsaatgut*), das für den internationalen Handel bestimmt ist
Certificate
Issued under the OECD-Scheme for the Varietal Certification of
Grass and Legume Seed*), Crucifer Seed and Other Oil or
Fibre Species*), Cereal Seed*), Sugar Beet and Fodder
Beet Seed*), Maize Seed*), Sorghum Seed*),
Moving in International Trade
Certificat
délivré conformément au Système de l'OCDE pour la certification variétale
des semences de plantes herbagères et légumineuses*),
semences de plantes crucifères et autres espèces oléagineuses
ou à fibres*), semences de céréales*),
semences de betteraves sucrières et fourragères, semences de maïs*),
Semences de sorgho*), destinées au commerce international
Name der zuständigen Behörde, die das Zertifikat ausstellt
Name of Designated Authority issuing the certificate .....: ............
Nom de l'Autorite designee delivrant le certificat
Referenznummer
Lot reference number .....................................: ............
Numéro de référence du lot
Art
Species ..................................................: ............
Espece
Sorte
Variety .................................................: ............
Variété
Zahl der Packungen und angegebenes Gewicht der Partie
Number of containers and declared weight of lot ..........: ............
Nombre d'emballages et poids declare du lot
Das Saatgut, das diese Referenznummer trägt, ist gemäß dem System
erzeugt und anerkannt als:
The seed lot bearing this reference number has been produced in
accordance with the Scheme and is approved as:
Le lot de semences portant ce numero de reference a ete produit
conformement aux dispositions du systeme et il a ete agree
comme:
*) Basissaatgut (weißes Etikett)
Basic Seed (white label)
Semences de base (etiquette blanche)
*) Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (blaues Etikett)
Certified Seed, Certified Seed 1st generation (blue label)
Semences certifiees, Semences certifiees de 1iere generation (etiquette bleue)
*) Zertifiziertes Saatgut der zweiten oder dritten Generation (rotes Etikett)
Certified Seed 2nd or 3rd generation (red label)
Semences certifiees de 2ème ou 3ème generation (etiquette rouge)
*) Vorstufensaatgut (weißes Etikett mit violettem Streifen)
Pre-Basic Seed (white label with violett stripe)
Semences pre-base (etiquette blanche avec une bande violette)
Ort und Staat Datum Unterschrift
Place and country Date Signature
Localite et pays
-------*) Nichtzutreffendes streichen
Delete as necessary
Rayer la mention inutile
Muster 2
Zertifikat
ausgestellt auf Grund des OECD-Systems für die Kontrolle von
Gemüsesaatgut, das für den internationalen Handel bestimmt ist
Certificate
issued under the OECD-Scheme for the Control of Vegetable
Seed Moving in International Trade
Certificat
delivre conformement au systeme de l'OCDE pour le controle des
semences de legumes destinees au commerce international
Name der zuständigen Behörde, die das Zertifikat ausstellt
Name of Designated Authority issuing the certificate .....: ............
Nom de l'Autorite designee delivrant le certificat
Referenznummer
Lot reference number .....................................: ............
Numéro de référence du lot
Art
Species ..................................................: ............
Espece
Sorte
Variety .................................................: ............
Variété
Zahl der Packungen und angegebenes Gewicht der Partie
Number of containers and declared weight of lot ..........: ............
Nombre d'emballages et poids declare du lot
Das Saatgut, das diese Referenznummer trägt, ist gemäß dem System
erzeugt und anerkannt als:
The seed lot bearing this reference number has been produced in
accordance with the Scheme and is approved as:
Le lot de semences portant ce numero de reference a ete produit
conformement aux dispositions du systeme et il a ete agree
comme:
*) Basissaatgut (weißes Etikett)
Basic Seed (white label)
Semences de base (etiquette blanche)
*) Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (blaues Etikett)
Certified Seed, Certified Seed 1st generation (blue label)
Semences certifiees, Semences certifiees de 1iere generation (etiquette bleue)
*) Vorstufensaatgut (weißes Etikett mit violettem Streifen)
Pre-Basic Seed (white label with violett stripe)
Semences pre-base (etiquette blanche avec une bande violette)
Ort und Staat Datum Unterschrift
Place and country Date Signature
Localite et pays
-------*) Nichtzutreffendes streichen
Delete as necessary
Rayer la mention inutile
Zertifikat
ausgestellt auf Grund des OECD-Systems für die sortenmäßige Zertifizierung von Saatgutmischungen
von Futterpflanzen und Getreide, die für den internationalen Handel bestimmt sind
Name der zuständigen Behörde, die das Zertifikat ausstellt Name of Designated Authority issuing the certificate ………………… Nom de l´Autorité désignée délivrant le certificat |
: ………………… |
||||
Referenznummer der Mischung Lot Reference Number ………………… Numéro de référence du lot |
: ………………… |
||||
Bestandteile der Mischung Constituents of the lot ………………… Composants du mélange |
: ………………… |
||||
Art Species Espèce |
Sorte Variety Variété |
Referenznummer der Partie Seed lot reference number Numéro de référence du lot |
Anteil vom Hundert des Gewichts Percentage by weight of mixture Pourcentage en poids du mélange |
||
1. … 2. … 3. … (…) |
|||||
Zahl der Packungen und angegebenes Gewicht der Partie Number of containers and declared weight of lot ………………… Nombre d´emballages et poids déclaré du lot |
: ………………… |
||||
Das Saatgut, das diese Referenznummer trägt, ist gemäß dem OECD-System für Futterpflanzensaatgut und Getreidesaatgut erzeugt und anerkannt. The seed lot bearing this reference number has been produced in accordance with the OECD Herbage Scheme and is approved. Le lot de semences portant ce numéro de référence a été produit et agréé conformément aux dispositions du système de l´OCDE pour les plantes fourragères. |
|||||
Ort und Staat Place and country Lieu et pays |
Datum Date Date |
Unterschrift (oder elektronische Signatur) Signature (or an equivalent electronic authorization) Signature (ou signature électronique) |
„Sortenbezeichnung“ | (Bei Mais Angaben nach Nummer 3.4) |